Biker in der Bundespolizei treffen sich nach zwei Jahren wieder
Redakteur: Paul Kieras
Foto: Paul Kieras
Sankt Augustin Die Biker in der Bundespolizei in Sankt Augustin organisieren regelmäßig Ausfahrten in kleinen Gruppen und Wortgottesdienste. Dabei geht es ihnen aber nicht nur ums gemeinsame Motorradfahren, sondern auch darum Gutes zu tun.
[/column] [column] [/column] [/column-group]Im letzten Jahr hätte das Camp der Biker in der Bundespolizei (BiB) Sankt Augustin sowie der damit verbundene Motorradkorso seinen 15. Geburtstag gefeiert. Wegen Corona musste alles abgesagt werden und auch in diesem Jahr fiel das Ganze trotz bestem Motorradwetter ins Wasser. Stattdessen boten die Sankt Augustiner Bibs am Samstagmorgen verschiedene Ausfahrten in kleinen Gruppen von jeweils fünf Teilnehmern an. Zum Abschluss der Ausfahrten gab es einen ökumenischen Wortgottesdienst mit dem katholischen Seelsorger in der Bundespolizei Thomas Gregorius und seinem evangelischen Amtskollegen Stephan Becker auf der Besucherwiese am Flugplatz Hangelar.
„Die Coronaregeln ließen uns keine andere Wahl“, bedauerte einer der Organisatoren, Dieter Dziendziol. Wie er berichtet nahmen vor der Pandemie bis zu 800 Biker am Korso teil. Den Gottesdienst besuchte nur eine überschaubare Zahl der Zweirad-Fans. „Da uns kein Ausschank und keine Essensausgabe gestattet ist, kommen auch kaum Hangelarer, die sonst immer gerne vorbeigeschaut haben“, so Dziendziol, der am Samstag etwa 80 Biker und Besucher zählte. Allerdings war bei den Motorradfahrern die Freude, sich nach zwei Jahren erstmals wieder treffen zu können, groß. Jockel Happel von den Blue Knights Germany (Rhein/Ruhr), ebenfalls ein Motorradclub von Polizisten, sagte: „Es ist schön, nach so langer Zeit Kollegen und Freunde wiederzusehen.“ Zusammen mit weiteren Clubkameraden ist er Stammgast in Sankt Augustin.